ALSO | Alumni- & Sinfonie-Orchester der Univeristät Bern
Einmal im Leben spielen – Berühmte Werke mit berühmten Solisten


Dimitri ASHKENAZY | Klarinette (Solist Projekt 2011-1)


Dimitri Ashkenazy, Klarinette 1969 in New York geboren. 1978 siedelte er mit seinen Eltern von seinem Heimatland Island in die Schweiz um, wo er seither lebt. Ersten Musikunterricht erhielt er am Klavier im Alter von sechs Jahren. Vier Jahre später wechselte er zur Klarinette und wurde Schüler von Giambattista Sisini.

1989 tritt er unter Beibehaltung des Lehrers ins Konservatorium Luzern ein, wo er vier Jahre später sein Studium "Mit Auszeichnung" abschloss. 1992-93 war er Mitglied der Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters, und von 1993-95 gehörte er dem Gustav Mahler Jugendorchester an.

Seit 1991 führt eine rege Konzerttätigkeit Dimitri Ashkenazy in alle Welt. So trat er in der Hollywood Bowl von Los Angeles auf, im Sydney Opera House, in der Suntory Hall in Tokyo, der Royal Festival Hall in London, bei den Salzburger Festspielen, im Prager Rudolfinum sowie in der Salle Pleyel von Paris auf, um nur einige zu nennen.

Zu den Orchestern, mit denen er konzertierte, gehören u.a. das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Royal Philharmonic Orchestra, das Japan Philharmonic Orchestra, das Prager Kammerorchester, die Sinfonia Varsovia, die Camerata Academica Salzburg und das Orchestra Sinfonica di Milano "Giuseppe Verdi". Eine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit Peter Maxwell Davies, Krzysztof Penderecki, Gary Bertini, Edita Gruberova, Barbara Bonney, Cristina Ortiz, Ariane Haering, Helmut Deutsch, und natürlich mit seinem Bruder Vovka und seinem Vater Vladimir Ashkenazy.

Neben seinen Konzertverpflichtungen hat Dimitri Ashkenazy bereits an zahlreichen CD-, Radio- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, mit erschienenen Aufnahmen u.a. bei Pan Classics, Decca und Ondine. Einladungen als Gastdozent für Meisterkurse führten ihn zur Australian National Academy in Melbourne, zum Merit Music Program in Chicago, zur Universität von Oklahoma City, zum College of Music in Reykjavík und zu den Conservatorios Superiores von San Sebastián und Granada.

In der Saison 2009-10 tritt Dimitri Ashkenazy u.a. mit dem Kammerorchester "Kiewer Solisten", dem Wiener Konzertvereinsorchester, der Philharmonie Baden-Baden, der Kammerphilharmonie des Niederländischen Radios, dem NHK Philharmonic Orchestra und dem Osaka Century Orchestra, sowie in Kammermusikkonzerten in Deutschland, der Schweiz, Italien, den Philippinen, Kambodscha, China, Norwegen, Australien, Marokko, den USA, Neuseeland und Österreich auf.

Weitere Informationen: www.dimitriashkenazy.net



Elisabeth MEYER | Sopran (Solist Projekt 2011-2)


Elisabeth Meyer wurde 1987 in Stockholm geboren, übersiedelte mit ihrer Familie nach Luzern und erhielt schon früh Unterricht in Violine, Klavier und später auch in Gesang. Nach der Musikmatura an der Kantonsschule Alpenquai in Luzern entschloss sie sich für eine Gesangsausbildung in Stockholm, vorerst an der königlichen Musikhochschule und anschliessend an der Opernhochschule, in deren Produktionen sie u.a. Susanna in Le nozze di Figaro, Massenets Manon, Giulietta in I Capuleti ed I Montecchi und Poppea in L’ incoronazione di Poppea verkörperte.
 
Am Festival des Drottningholm Schlosstheaters in Stockholm sang Elisabeth im Sommer 2009 die weibliche Hauptrolle Ginevra in Händels Oper Ariodante und wurde dafür in den Medien mit Lob überhäuft.
 
Auch als Lied- und Oratoriensängerin konnte Elisabeth bereits reiche Erfahrungen sammeln und Erfolge feiern, u.a. inVivaldis Gloria, Händels Messias und Solomon, Mozarts Requiem und Krönungsmesse, Mendelssohns Paulus und Hör mein Bitten, Saint-Saëns Weihnachtsoratorium undL.E. Larssons Förklädd Gud.
 
Liederabende mit Werken von Rachmaninoff, Mozart, Schubert, Schumann, Mendelssohn, Rangström und Stenhammar mit bekannten Pianisten wie Thomas Schuback und Peter Jablonski.
 
Verschiedene Preise und Auszeichnungen runden ihre bisherige Karriere ab. Sie ist u.a. Stipendiatin der Königlichen Musikalischen Akademie 2008 und 2010, Christina Nilsson Stipendiatin 2009, Martin Öhman Stipendiatin 2011 und Preisträgerin des Migros-Kulturprozent Studienpreises 2008 und 2010, mit zusätzlicher Anerkennung als Migros-Kulturprozentsolistin 2010.
 
Seit letztem Herbst ist sie Mitglied der Dutch National Opera Academy in Amsterdam, wo sie im Januar erfolgreich die Partie der Adina in L’Elisir d’Amore (Donizetti) sang. Im April wird sie hier ebenfalls die Rolle der Thérèse in Poulencs surrealistischen opéra-bouffe Les Mamelles de Tirésias singen.
 
Nach diesem Studienjahr wird sie jedoch die Dutch National Opera Academy in Amsterdam verlassen, und wird stattdessen für die Saison 2011/2012 als Mitglied des Internationalen Opernstudios an die Oper in Zürich wechseln.
 
Im Sommer wird Elisabeth auch an dem Sommeroper Festival der Vadstena-Akademie in Schweden zu hören sein. Da singt sie die Hauptrolle der Lizzie in Daniel Nelsons neugeschriebener Operette Pride and Prejudice, basiert auf Jane Austens berühmter Roman Stolz und Vorurteil.


Bernhard BICHLER | Bariton (Solist Projekt 2011-2)


Bernhard Bichler, Bariton und Chordirigent Chor SG Der Bariton Bernhard Bichler ist in St. Gallen aufgewachsen. Hier besuchte er die Singschule und wirkte als erster Knabe in Mozarts Zauberflöte am Stadttheater mit. Er studierte Gesang bei Hedwig Fassbender und Rodolfo Mertens und besuchte die Meisterklasse für Liedgesang bei Irwin Gage. Wichtige musikalische Impulse verdankt er während dieser Zeit auch seinem Dirigierlehrer Roland Bruggmann, Nicolau de Figueiredo, Ulrich Koella, John Holloway und Mitgliedern des Carmina-Quartetts. Bernhard Bichler nahm an Meisterkursen von Ernst Haefliger, Hans Hotter, Olaf Bär und Udo Reinemann teil.

Der Bariton war Studienpreisträger des Migros-Genossenschafts-Bundes (1995 und 1996) und erhielt den Kulturförderpreis seiner Heimatstadt St. Gallen.

Konzerte und Liederabende führten den Bariton nach Paris, Stockholm, Mailand, Bregenz, Zürich, in andere europäische Städte und die USA. Er arbeitete unter anderen mit folgenden Dirigenten, Dirigentinnen und Komponisten zusammen: Peter Gülke, Sébastien Rouland, Jeremy Carnall, Eduard Meier, Graziella Contratto, Monica Buckland, Aribert Reimann, Ulrich Gasser, Alfons Karl Zwicker, Klaus Huber und Ruedi Spring.

Er wirkte bei Uraufführungen zeitgenössischer Opern und Konzerte mit. Bernhard Bichler ist seit 1997 immer wieder in Partien am Theater St. Gallen zu hören. Zuletzt sang er die männliche Hauptpartie in Korngolds "Die stumme Serenade".

Mehr Infos unter: www.bernhard-bichler.ch und: www.bariton.ch


CHOR der Universität Bern


Der aus gut 60 Sängerinnen und Sängern bestehende Chor der Universität Bern wurde 1985 von ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Thun gegründet gegründet. Im Chor treffen sich Studierende aller Fakultäten, Mitarbeitende und Absolvent/innen der Universität wie auch weitere Interessierte zum gemeinsamen Musizieren. Seit dem Wintersemes- ter 1999/2000 leitet Matthias Heep den Chor. Die wöchentli- chen Proben werden regelmässig von Maria-Antonietta Mollica als Stimmbildnerin und Assistentin sowie von Armin Waschke als Korrepetitor und Hauspianist begleitet.
Im Mai dieses Jahres feierte der Chor mit der Uraufführung des Musiktheaters «L’orient n’existe pas» sein 25-jähriges Jubiläum. Das Werk der Komponisten Matthias Heep und Mahmoud Turmani stiess auf grossen Anklang und wurde auch von Radio
DRS2 aufgenommen und gesendet. Eine weiterer Höhepunkt war die Uraufführung des «Berner Totentanz» des Jazz-Musikers Adrian Mears 5 Jahre zuvor. Seit seinem Bestehen hat Unichor Bern mehrheitlich Werke des 20. Jahrhunderts aufgeführt, die nicht allzu oft in Konzertprogram- men zu finden sind. Dazu gehörten z.B. Light in the wilderness (Dave Brubeck, europäische Erstaufführung), Grosse Messe in A (Felix Draeseke), Romeo und Julia (Boris Blacher), Porgy and Bess (George Gershwin), Haslikantate (Jean Daetwyler) oder Gilgamesch (Bohuslav Martinu). Natürlich wurden aber immer auch wieder bekanntere Werke aufgeführt, wie die Carmina Burana (Carl Orff), Chichester Psalms (Leonard Bernstein), Missa brevis (Zoltan Kodaly), Le Roi David (Arthur Honegger) oder Chorliteratur aus dem 19. Jahrhundert wie die Quattro Pezzi Sacri (Gius- eppe Verdi) oder Lobgesang (Felix Mendelssohn). Es waren und sind jedoch nicht nur die Werke, sondern auch gelegentliche gemeinsame Projekte z.B. mit dem Uniorchester Bern, Chor und Or- chester der Universität Düsseldorf, dem Unichor Luzern, dem Theaterchor Winterthur, dem Neuen Zürcher Orchester oder wie jetzt mit dem ALSO, die immer wieder für neue Erlebnisse sorgen. Die nächsten Konzerte des Unichors Bern finden am 16. und 18.5.2012 in der Französichen Kirche Bern statt. Aufgeführt wird die Petite Messe Solenelle von Gioachino Rossini in der ursprünglichen Version des Komponisten für Klavier, Harmonium, Solisten und Chor.
Weitere Informationen: www.unichorbern.ch


KONZERTCHOR der Singschule St. Gallen


Der Konzertchor ist durch die Aufbauarbeit der Singschule, welche 1973 von Anne Ma- rie und Alfred Brassel gegründet wurde, her- angewachsen. Er steht seit 2001 unter der Leitung von Bernhard Bichler. Im Konzertchor der St.Galler Singschule singen vorwiegend junge Frauen und Männer; die meisten im Alter von 16 bis 40 Jahren. Viele von ihnen besuchten seit der 1. Klasse den Singschul- unterricht.   Der   Konzertchor   der   St. Galler Singschule ist Mitglied bei «Europa Cantat». Jährlich erarbeiten die Chormitglieder ein geistliches oder weltliches Konzertpro- gramm. Konzerthöhepunkte der letzten Jahre
waren «A Child of Our Time» von Michael Tippett (mit der Singschule Chur), die Uraufführung von Alfons Karl Zwickers «Ein weltliches Requiem», «Mass of the Children» von John Rutter und das «Fauré Requiem». Konzertreisen führten den Chor nach Tschechien und Wien. 2002 trat der Chor beim Festival «Europäische Jugendchöre zu Gast in Halle» auf. Gemeinsam mit anderen Jugendchören und dem Orchester der Oper Halle wurden Haydns «Jahreszeiten» in der Marktkirche zu Halle (Saale) aufgeführt. Im Dezember 2002 sang der Konzertchor Vaughan Williams «Dona nobis pacem» – zusammen mit dem St.Galler Kammerchor – ein Sinfoniekonzert in der Tonhalle St.Gallen. Der Konzertchor wurde im Herbst 2006 ins Musikdorf Ernen zu einem Chormeis- terkurs mit der Dirigentin Monica Buckland eingeladen.
Die Konzertorganisation beim Konzertchor der St.Galler Singschule wird von den jungen Mitgliedern des Chores selbst übernommen. Gemeinsam mit dem Chorleiter arbeiten sie in verschiedenen Ressorts zusammen und ermöglichen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit die Durchführung des Konzertes.
Mehr Infos siehe unter: www.singschule.ch/konzertchor.html


Matthias HEEP, Chorleiter

(Chor der Universität Bern)

Nach dem Abschluss des Studiums der Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg studierte Matthias Heep Komposition, Musiktheorie und Chorleitung in Basel bei Detlev Müller-Siemens, Rudolf Kelterborn und Hans-Martin Linde.
Er unterrichtet als Theorielehrer beim Schweizer Musikpä- dagogenverband SMPV, bis zum letzten Sommersemester Tonsatz an der Musikhochschule Basel (Abteilung Jazz) und leitet mehrere grosse Chöre (Universität Bern, Theaterchor Winterthur usw.). Daneben arbeitet er als freischaffender Komponist.
Matthias Heep schrieb Musik für nahezu allen Gattungen und Besetzungen. Den Schwerpunkt seines Schaffens bildete in den letzten zehn Jahren jedoch das innovative Musiktheater: Die Kammeroper «Fallschirmseide» für drei Frauenstimmen und Ensemble (Basel 2002) ba- siert auf dem Schumannschen Liederzyklus «Frauenliebe und -Leben». «Kein blasser Schim- mer, Musiktheater für Sehende und nicht Sehende» wurde 2003 in Zürich uraufgeführt und 2004 beim internationalen Festival für Musiktheater in Düsseldorf («Sechs-Tage-Oper») wie- der aufgenommen.
«La Machine Reve», ein surrealistisch-absurdes Musiktheaterstück über die phantastische Welt des Jean Tinguely für Sänger, Schauspieler, Violoncello und Schlagzeugquartett, wur- de für das damals unter der Leitung von Gidon Kremer stehende Festival «Les Museïques» geschrieben. Die Uraufführung fand und unter Mitwirkung von Sol Gabetta (Violoncello) und Peter Sadlo (Schlagzeug) statt.
Die Kammeroper «Träumer» mit dem Text von Tim Staffel war ein Auftrag des Staatstheaters Stuttgart und wurde dort im Sommer 2007 gespielt. Im Mai 2011 folgte in Bern und Basel das zusammen mit dem Libanesen Mahmoud Turkmani konzipierte und komponierte Traumspiel «L'orient n'existe pas». Für den Herbst 2012 ist die Uraufführung der Cartoon-Oper «Herr Müller reist ins Morgenland» geplant, im Sommer 2013 «Momo» nach Michael Ende am Staatstheater Stuttgart.


William MAXFIELD, Chorleiter

(Choreinstudierung Chöre Liechtenstein)

William Maxfield wuchs in Santa Barbara, Kalifornien, auf. Er studierte in Frankreich an der Ecole normale de musique de Paris. 1981 schloss er mit dem Konzertdiplom im Hauptfach Trompete (mit Auszeichnung) ab. Anschliessend war er Schüler in der bekann- ten Dirigentenklasse von Léon Barzin in Paris und entwickelte eine umfangreiche Dirigen- tentätigkeit in Paris.
Zurückgekehrt nach Amerika dirigierte er Or- chester und Chöre in New York und Boston und führte Seminarien für Kunst und Musik an verschiedenen Universitäten und Colleges durch, u.a. an der Harvard University.
In Liechtenstein hat er inzwischen ein breites Tätigkeitsfeld gefunden und über Jahre auf- gebaut. So ist er u.a. Bundeschormeister des Liechtensteinischen Sängerbundes, Musika- lischer Leiter des Domchors zu St.Florin, Vaduz, Musikalischer Leiter des Chorseminars Liechtenstein, Musikalischer Leiter der Operettenbühne Vaduz und Chorleiter des Werdenber- ger Schloss-Festspielechor (CH).
Zudem ist William Maxfield Dirigent beim Klangfest Liechtenstein, der neuen Konzertreihe für zeitgenössische Musik.
Mehr Infos siehe u.a.: www.kirchenchor.li

ÜBERSICHT | Solisten & Chöre
2011

Projekt 2011-1

Dimitri ASHKENAZY | Klarinette


Projekt 2011-2

Elisabeth MEYER | Sopran
Bernhard
BICHLER | Bariton

CHOR der Universität Bern
(Einstudierung: Matthias
HEEP)

KONZERTCHOR der St.Galler Singschule
(Einstudierung: Bernhard
BICHLER)

Mitwirkende u.a. aus Liechtensteiner CHÖREN & SCHULCHÖREN
(Einstudierungen: William
MAXFIELD | Irmgard Burtscher | Andrea Linsi)

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Dimitri ASHKENAZY | Klarinette

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Elisabeth MEYER | Sopran

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Bernhard BICHLER | Bariton

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Matthias HEEP | Chorleiter

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William MAXFIELD | Chorleiter

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CHOR der Universität Bern

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KONZERTCHOR Singschule St. Gallen

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Konzert SCHAAN 11.12.2011

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